Nach den tödlichen Terrorangriffen in Norwegen Ende letzter Woche ertönt diese Frage vom Herzen Oslos bis in die entferntesten Winkel der Welt, sie durchdringt die Herzen vieler Menschen, die an einen nur guten Gott glauben wollen, aber angesichts des Bösen genau damit ringen.
Wo ist die göttliche Liebe, die für uns alle sorgt? „Überall“ scheint manchmal als Antwort zu glatt zu klingen. Für viele gibt es an der Allgegenwart Gottes keinen Zweifel. Aber das Ausmaß der Ausnahmen, die zu bestätigen scheinen, dass es eine solche göttliche Regel nicht gibt, macht es scheinbar so schwer, daran zu glauben.
Wo ist diese Liebe, die für jeden von uns sorgt? Es ist die Liebe, deren Existenz Jesus bewies, deren Macht er zeigte und durch die er heilte. Er stellte zerstörte Körper wieder her, belebte gebrochene Herzen neu, erneuerte geschwundene Hoffnung. Er überschritt sogar die Grenze, die Tod genannt wird, um zu zeigen, dass er eben nicht die dauerhafte Leere ist, von der der erschreckte materielle Sinn glaubt, er wäre genau jenes Ende. Wenn wir zu der unzerstörbaren geistigen Beziehung zwischen Gott und Seiner unkörperlichen Schöpfung kommen, erwachen wir aus einer gründlich falsch verstandenen Überzeugung von Leben und Tod in der Materie.
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