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Nach Jahren der Schwäche, der Unruhe und des Kampfes zu lernen, daß Gott...

Aus der Mai 1921-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nach Jahren der Schwäche, der Unruhe und des Kampfes zu lernen, daß Gott keinen „Gefallen am Tode des Sterbenden“ hat, daß es nicht Gott ist der unsere Herzen betrübt, und daß wir nie umsonst um Gesundheit, Freude und Glück ringen, ist etwas Wunderbares. Und dieses wunderbare Ding habe ich durch das Studium der Christian Science erfahren.

Wie viele andere, suchte ich Gott in meiner Kindheit. Er schien in den Blumen, in den Höhen zu sein, aber nicht mit den Menschen. Nie hörte ich von Ihm als gegenwärtig, noch wurde Sein Name im gewöhnlichen Gespräch und täglichen Handeln erwähnt. Ich suchte Ihn in Sonntagsschule und Kirche, aber die Nichtachtung des Befehles zu heilen, und die Macht, die der Materie zugeschrieben wurde, schienen unlogisch und im Widerspruch zur Bibel. Nichts von dem was ich hörte lehrte mich das Gebet, welches „vermag viel,“ zu beten. Später, an der Universität, suchte ich die Macht des Gemütes in dem Studium von Plato, Aristoteles, Kant und Hegel; aber am Ende eines jeden Kurses wurde der Mensch mit zweifelhafter Unsterblichkeit und einem, von Zeit und Verfall begrenzten Verstand, zurückgelassen. Ich tat all das während ich gegen allgemeine Schwäche, überwältigende Müdigkeit, Halsschmerzen oder irgendwelche andere Beschwerden zu kämpfen hatte. Nie fühlte ich mich wohl. Oft sagten mir Ärzte ich arbeite zu viel und ein Zusammenbrechen sei unvermeidlich. Dann wurde meine Schwester lungenkrank. Alles was die Medizin bieten konnte wurde versucht, aber umsonst. Um ihretwillen fing ich an die Christian Science zu studieren. Eine andere Schwester erkrankte an demselben Leiden. Beide starben innerhalb von drei Monaten. Inzwischen wurde mein Leiden von zwei Ärzten, der eine davon ein Spezialarzt, als dieselbe Krankheit diagnostiziert. Man sagte mir wieder zu arbeiten sei verhängnisvoll für mich. Ein Praktiker der Christian Science erklärte mir, daß Gott mein Leben sei. Mich an das haltend ging ich wieder an die Arbeit. Wenn auch das Sinnenzeugnis bisweilen erschreckend war hörte ich nie auf zu arbeiten, und schließlich wurde die Annahme der Krankheit durch die Tatsache der Gesundheit ersetzt, und ich erkannte, daß ich gesund war.

Nicht für das physische Wohlbefinden ist man dankbar, sondern für die Umkehrung des Sinnenzeugnisses, die Neugeburt, die sich in Ideen und nicht in Dingen äußert; dafür daß man Gott als Gesetz und Prinzip Seiner eigenen unendlichen Wissenschaft des Gemütes gefunden und, selbst über den Schatten des Zweifels hinaus, bewiesen hat, und daß die sogenannten Gesetze der Materie in unzähligen kleineren Wegen überwunden werden, was die Unvermeidlichkeit der vollständigen Demonstration verheißt. Dafür, daß man erkennt, daß der Mensch nicht ein schwaches Geschöpf ist, das von Schlaf, Umständen und der Materie abhängig ist, sondern die Idee Gottes, welche nur eine unendliche Fähigkeit anerkennt. Für das möchte ich der ganzen Welt meine Dankbarkeit für die Christian Science verkünden, demütig erkennend, daß ich nur soviel verstehe als ich beweise.

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